Rofo 2016; 188(05): 427-431
DOI: 10.1055/s-0042-101249
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Therapeutic Options in Chronic Heart Failure – Findings on Chest X-Ray – Nicht medikamentöse Therapieoptionen der chronischen Herzinsuffizienz – Befunde in der Projektionsradiografie des Thorax

M. R. Granitz
,
T. Meissnitzer
,
M. W. Meissnitzer
,
K. Hergan
,
J. Altenberger
,
C. Granitz ; Uniklinikum Salzburg, Landeskrankenhaus, Universitätsinstitut für Radiologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
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Publication Date:
28 April 2016 (online)

Die chronische Herzinsuffizienz (HI) ist eine invalidisierende und prognoselimitierende Erkrankung mit hoher Prävalenz.

Im Rahmen der aktuell geltenden Leitlinien wird die chronische Herzinsuffizienz definiert als ein klinisches Syndrom, bei dem Patienten typische Symptome (z. B. Luftnot, Knöchelödeme und Müdigkeit) und Zeichen (z. B. erhöhter Jugularvenenpuls, Rasselgeräusche über der Lunge, Verlagerung des Herzspitzenstoßes) aufweisen, die aus einer Störung der kardialen Struktur oder Funktion resultieren. Grundsätzlich kann sowohl der linke als auch der rechte Ventrikel betroffen sein. Die Herzinsuffizienz mit linksventrikulärer Dysfunktion wird in eine Form mit reduzierter Ejektionsfraktion (heart failure with reduced ejection fraction, kurz „HF-REF“ oder systolische Herzinsuffizienz) und eine Form mit erhaltener Ejektionsfraktion (heart failure with preserved ejection fraction, kurz „HF-PEF“ oder diastolische Herzinsuffizienz) eingeteilt. Während für die systolische Herzinsuffizienz klare Behandlungsalgorithmen auf der Basis kontrollierter randomisierter Studien existieren, ist die Therapie der diastolischen Herzinsuffizienz vielfach noch unbefriedigend.