Editorial für das Zentralblatt für Chirurgie

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

neben der Viszeralchirurgie und der Thoraxchirurgie hat sich das Zentralblatt traditionell immer der Gefäßchirurgie verbunden gefühlt. Ohne die Beherrschung gefäßchirurgischer Techniken sind viele viszeralchirurgische Eingriffe nicht vorstellbar und machbar. Ein gutes Beispiel dafür ist die Publikation von Bauschke et al. aus Jena [1], die in hervorragender Weise gefäßchirurgische Probleme und deren Lösungsmöglichkeiten bei der postmortalen Lebertransplantation beschreibt. Neben der biliären Problematik spielt auch gerade bei der Leberlebendspende die suffiziente Gefäßrekonstruktion eine zentrale Rolle (Hoyer et al. 2016 [2])

• Literatur

• Bauschke A, Malessa C, Rauchfuß F. et al. Vaskuläre Problemkonstellationen und ihre operationstaktischen Lösungsansätze im Rahmen der postmortalen Lebertransplantation. Zentralbl Chir 2016; 141: 552-558
• Hoyer DP, Klein C, Kathemann S. et al. Linkslaterale Leberlebendspende – Erfahrungen aus Essen. Zentralbl Chir 2016; 141: 570-576
• Koscielny A, Kühnel M, Verrel F. et al. Das rupturierte abdominale Aortenaneurysma – Ergebnisse und prognostische Faktoren an einem gefäßchirurgischen Zentrum. Zentralbl Chir 2016; 141: 510-517
• Dünschede F, Aftahy K, Youssef M. et al. Propensity Score im Langzeitüberleben nach offener und endovaskulärer Therapie des Bauchaortenaneurysmas. Zentralbl Chir 2016; 141: 518-525
• Förster S, Reimer T, Rimbach S. et al. CAMIC-Empfehlungen zur chirurgischen Laparoskopie aus nicht geburtshilflicher Indikation während der Schwangerschaft. Zentralbl Chir 2016; 141: 538-544