Neuroradiologie Scan 2017; 07(04): 250-251
DOI: 10.1055/s-0043-110373
Aktuell
Tumoren
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

fMRT hilft bei der präoperativen Planung vor hirnchirurgischen Eingriffen

Further Information

Publication History

Publication Date:
24 October 2017 (online)

Vor einem hirnchirurgischen Eingriff wäre es gut, schon im Vorfeld zu wissen, welche Hirnstrukturen aufgrund ihrer Funktion besonders geschont werden sollten, um die postoperative Morbidität zu begrenzen. Neurochirurgen aus Deutschland und der Schweiz untersuchten, welchen Beitrag hier ein präoperatives funktionelles MRT (fMRT) leisten kann und was mögliche Limitationen sind.

Fazit

Ein präoperatives fMRT liefert bei Verwendung verschiedener MRT-Scanner mit 1,5 oder 3,0 Tesla sehr robuste Daten zur Lokalisation verschiedener motorischer und somatosensorischer Körperrepräsentationen und der Sprachzentren. Das motorische fMRT ist dabei weniger von der Feldstärke abhängig als das sprachliche fMRT. Ein Versagen bei einzelnen Aufgaben ist relativ selten und lässt sich durch Wiederholung mindern.