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DOI: 10.1055/s-0043-112117
Schnelle Gehirn-MRT bei Kopfverletzungen von Kindern
Publication History
Publication Date:
23 August 2017 (online)
In der Pädiatrie ist die CT die diagnostische Standardmethode, wenn der Verdacht auf eine traumatische Gehirnschädigung besteht. Dem sicheren Ausschluss steht die Strahlenexposition gegenüber. Die QuickBrain MRI (qbMRI) könnte eine Alternative darstellen, die eine rasche, strahlenfreie und zuverlässige Abklärung ermöglicht. Dies legt die Pilotstudie mit der CT als Referenzstandard nahe.
Die Autoren vermuten, dass technische Weiterentwicklungen die Sensitivität und Spezifität der qbMRI weiter steigern dürften. Suszeptibilitätsgewichtete Scans und Gradientenecho nähmen nur wenige Minuten in Anspruch und könnten dazu beitragen. Als Ursache der übersehenen Befunde vermuten sie das zeitliche Intervall zwischen CT und qbMRI. Kleine epidurale Hämatome könnten sich vor der qbMRI subgaleal verlagert haben. Die Ergebnisse sprächen für eine weitere Überprüfung der qbMRI in größeren Studien.