Zentralbl Chir 2017; 142(06): 548-549
DOI: 10.1055/s-0043-117210
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Tobias Keck
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Publikationsdatum:
13. Dezember 2017 (online)

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Schon im Jahr 2010 sahen 96% der Medizinstudierenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Voraussetzung für ihre Tätigkeit an [1]. Im Kampf um den Nachwuchs der unterschiedlichen Fachgebiete und angesichts der gleichzeitigen Feminisierung der Medizin hat sich auch in der Chirurgie mittlerweile die unbedingte Notwendigkeit der Etablierung von Strukturen gefestigt, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf erlauben. In dem in der Universitätsklinik Schleswig-Holstein Campus Lübeck etablierten und mehrfach durch das BmBF und den ESF geförderte FamSurg-Projekt wurden verschiedene Handlungsfelder entwickelt, die für dieses Ziel unabdingbar sind. Essenzielle Handlungsfelder waren unter anderem Mentoring, Operieren in der Schwangerschaft, Arbeitszeitmodelle und Weiterbildungscurricula.