Neuroradiologie Scan 2017; 07(04): 266-267
DOI: 10.1055/s-0043-119431
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Radiologische Prädiktoren für schlechtes klinisches Ergebnis bei PRES

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Publikationsdatum:
24. Oktober 2017 (online)

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Das posteriore reversible Enzephalopathie-Syndrom (PRES) ist eine zerebrale Funktionsstörung mit akuten neurologischen Symptomen, der häufig eine Hypertension vorausgeht. Klassischerweise besteht begleitend ein reversibles symmetrisches vasogenes Hirnödem. Die Autoren untersuchten den Zusammenhang zwischen bestimmten Charakteristika der radiologischen Bildgebung bei PRES-Patienten und dem klinischen Outcome.

Fazit

Trotz des prinzipiell reversiblen Charakters des PRES ergab die Analyse der Autoren, dass einige Patienten daran verstarben oder mit Behinderungen entlassen wurden. Die Charakteristika der initialen Bildgebung, insbesondere das Ausmaß des Hirnödems, von Blutungen und Diffusionseinschränkungen können laut den Autoren dazu beitragen, Patienten mit einem höheren Risiko für ein schlechtes Outcome zu identifizieren.