psychoneuro 2003; 29(6): 296-298
DOI: 10.1055/s-2003-40489
Übersicht

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Gesundheitsziele für Deutschland: Eine Initiative wird gestartet

Ute Brasseit1 , Matthias Wismar1 , Sybille Angele1 , Anke Bramesfeld1
  • 1Medizinische Hochschule Hannover
Further Information

Publication History

Publication Date:
07 July 2003 (online)

Zusammenfassung

Gesundheitsziele als Instrument zur inhaltlichen Ausrichtung und Fokussierung von Gesundheitspolitik setzen sich in den letzten Jahren zunehmend durch. Zahlreiche OECD Staaten verfügen über eigene Gesundheitszielprogramme so z.B. Großbritannien, Australien oder die USA. Die Anzahl der Gesundheitszielprogramme auf regionaler Ebene ist kaum mehr zu überblicken. Der folgende Artikel beschreibt den Prozess und die theoretischen Hintergründe, die zur Auswahl der spezifischen Gesundheitszielthemen des deutschen nationalen Gesundheitszielprogramms geführt haben.

Summary

Literatur

  • 1 ÄZQ - Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung . Priorisierung von Gesundheits- oder Versorgungsproblemen als Themen des Leitlinien-Clearing-Verfahrens. Konzept der AG Priorisierung der Erweiterten Planungsgruppe zur Priorisierung von Leitlinien-Themen.  unveröffentlichtes Manuskript.
  • 2 Brasseit U, Wismar M. Inhaltliche Ausrichtung und konkrete Themen - Zielkorb zur exemplarischen Auswahl von gesundheitsziele.de.  In: GVG - Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung (Hrsg.): Gesundheitsziele.de - Forum Gesundheitsziele Deutschland: Gesundheitsziele für Deutschland: Entwicklung, Ausrichtung, Konzepte.  Akademische Verlagsgesellschaft Aka GmbH, Berlin. 2002;  71-100
  • 3 Hurrelmann K. Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen: Konsequenzen für die Gesundheitsförderung.  Die BKK, Schwerpunktthema Kinder und Jugendliche. 2001;  9 424
  • 4 Murray CJL, Lopez AD. The Global Burden of Disease. A comprehensive assessment of mortality and disability from diseases, injuries, and risk factors in 1990 and projected to 2020.  Cambridge, Harvard School of Public Health (distributed by Harvard University Press), on behalf of the World Health Organization and the World Bank. 1996; 
  • 5 Murray CJL, Lopez AD. Executive Summary.  The Global Burden of Disease and Injury. 1996; 
  • 6 Paulus P. Gesundheitsfördernde Schulen als Gegenpotenzial zum Leben?.  In: Altgeld T, Hofrichter P (Hrsg.). Reiches Land - kranke Kinder? Gesundheitliche Folgen von Armut bei Kindern und Jugendlichen.  Frankfurt am Main, Mabuse-Verlag. 2000;  235-259
  • 7 Rosenbrock R. Primärprävention zur Verminderung sozial bedingter Unterschiede von Gesundheitschancen - was ist das und welche Rolle können die Krankenkassen dabei spielen?.  Arbeit und Sozialpolitik. 2001;  49-57
  • 8 Siegrist J, Joksimovic L. „Tackling Inequalities in Health” - ein Projekt des „European Network of Health Promotion Agencies” (ENHPA) zur Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Abschlussbericht für das deutsche Teilprojekt.  Düsseldorf, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Medizinische Einrichtungen, Institut für Medizinische Soziologie. 2000; 
  • 9 Spitzenverbände der Krankenkassen . Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von § 20 Abs. 1 und 2 SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. Juni 2001.  unveröffentlichtes Manuskript.
  • 10 StBA - Statistisches Bundesamt . Gesundheitsbericht für Deutschland.  Wiesbaden, Metzler-Poeschel. 1998; 
  • 11 Stuppardt R. Von der kurativen zur präventiven Medizin. Neuausrichtung der Gesundheitssicherung.  Soziale Sicherheit. 2001;  1-7
  • 12 SVR Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen . Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Gutachten 2000/2001. Band 3. Über-, Unter- und Fehlversorgung. Ausführliche Zusammenfassung.  Baden-Baden, Nomos Verlagsgesellschaft. 2001; 
  • 13 Weber I, Abel M, Altenhofen L, Bächer K, Berghof B, Bergmann KE, Flatten G, Micheelis W, Müller PJ. Dringliche Gesundheitsprobleme der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland: Zahlen - Fakten - Perspektiven.  Baden-Baden, Nomos Verlagsgesellschaft. 1990; 
  • 14 WHO Regional Office for Europe . Ziele zur „Gesundheit für alle”. Die Gesundheitspolitik für Europa.  Weltgesundheitsorganisation Regionalbüro für Europa, Kopenhagen. 1993; 
  • 15 WHO Regional Office for Europe . Health21 - The Health for All Policy for the WHO European Region - 21 Targets for the 21st Century.  Copenhagen. 1998; 
  • 16 Wismar M, Brasseit U, Ollenschläger G, Angele S. Verfahren und Kriterien zur exemplarischen Auswahl von Gesundheitszielen.  In: GVG - Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung (Hrsg.): Gesundheitsziele.de - Forum Gesundheitsziele Deutschland: Gesundheitsziele für Deutschland: Entwicklung, Ausrichtung, Konzepte.  Berlin, Akademische Verlagsgesellschaft Aka GmbH. 2002;  17-38

Korrespondenzadresse:

Dipl.-Sozialwiss. Ute Brasseit

Medizinische Hochschule Hannover

Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung OE 5410

30623 Hannover



    >