psychoneuro 2005; 31(11): 552
DOI: 10.1055/s-2005-922797
Firmenportrait

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45 Jahre Lilly in Deutschland - Forschung bei Lilly: Das Herz des Geschäfts und die Seele des Unternehmens

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Publication Date:
25 November 2005 (online)

 

Weltweit agierende Firmen, die in Deutschland nicht nur ihre Produkte vermarkten, sondern dort auch aktiv Pharmaforschung betreiben, sind mittlerweile rar geworden. Seit der Gründung im Jahre 1960 hat sich Lilly Deutschland, Tochter des amerikanischen Mutterhauses Eli Lilly and Company, hier als führendes forschendes Unternehmen etabliert. Durch die Konzentration auf ausgewählte medizinische Kerngebiete wie die Neurologie/Psychiatrie ist es gelungen, innovative Therapeutika zu entwickeln, die in ihrer Indikation als Mittel der ersten Wahl anerkannt sind.

Ein hoher finanzieller Einsatz ist in der Pharmaforschung zwar notwendig, aber er garantiert noch keinen Erfolg. Mit 2,7 Mrd. US-Dollar hat Lilly 2004 rund 19 Prozent seines weltweiten Umsatzes für Forschung und Entwicklung ausgegeben und nimmt damit international eine Spitzenposition ein. Wichtig ist jedoch auch die Fokussierung auf medizinische Kernkompetenzen, um ein Portfolio mit innovativen Medikamenten zu erhalten, bestätigt Andreas Kohler, Direktor, Geschäftsbereich ZNS Lilly Deutschland GmbH (siehe auch unser Interview). Diese Kernbereiche sind neben der Neurologie/Psychiatrie die Endokrinologie, Onkologie, Urologie, Kardiologie und Infektiologie.

Neben eigenen Forschungsaktivitäten wie im Diabetes-Forschungszentrum in Hamburg setzt Lilly auf weltweite Kooperation. Derzeit arbeitet man an über 100 Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit anderen Unternehmen und Universitäten. Mit der Firma e.Lilly wird auch das Internet als Kooperationsbasis und Diskussionsforum genutzt. Unter www.innocentive.com findet ein wissenschaftlicher Austausch zu ausgewählten Fragestellungen statt.

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