Diabetologie und Stoffwechsel 2006; 1: 195-198
DOI: 10.1055/s-2006-941462
DDG Praxis-Leitlinie
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Diabetische Retinopathie und Makulopathie

H. P. Hammes1 , K. D. Lemmen1
  • 15. Med. Klinik, Universitätsklinik, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer 1 - 3, 68167 Mannheim
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Aktualisierung 3/2006

Publication Date:
14 June 2006 (online)

Epidemiologie

Die diabetische Retinopathie ist die häufigste mikrovaskuläre Komplikation bei Diabetes mellitus.

Patienten mit Typ 1 Diabetes

  • Bei Kindern vor der Pubertät ist eine Retinopathie selten.

  • Nach einer Diabetesdauer von 15 bis 20 Jahren kann bei bis zu 95 % der Patienten eine Retinopathie vorhanden sein.

  • Eine diabetische Makulopathie kann bei ca. 15 % der Patienten nach 15-jähriger Diabetesdauer auftreten.

Patienten mit Typ 2 Diabetes

  • Bei Diagnosestellung besteht bei bis zu einem Drittel der Patienten bereits eine Retinopathie.

  • Nach einer Diabetesdauer von 15 bis 20 Jahren kann bei bis zu 80 % der Patienten eine Retinopathie nachgewiesen werden.

  • Eine diabetische Makulopathie kann bei bis zu 25 % der Patienten auftreten.

Prof. Dr. med. Werner Scherbaum, Vorsitzender der Leitlinienkommission DDG

Deutsche Diabetes-Klinik

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