Zusammenfassung
Anhand von 4 Patienten mit blander (aseptischer) Sinusvenenthrombose wird gezeigt,
dass die Magnetresonanztomographie (MRT) in ihrer diagnostischen Aussagekraft und
Sensitivität dem CT deutlich überlegen ist. Gegenüber der Angiographie ist das geringere
Komplikationsrisiko bei gleicher Empfindlichkeit hervorzuheben. Darüber hinaus erlaubt
die MRT aufgrund der stadienabhängig unterschiedlichen Veränderungen der Befunde eine
Verlaufskontrolle der Erkrankung.
Die MRT erscheint somit als Methode der ersten Wahl zur Sicherung der Diagnose bei
klinischem Verdacht auf blande Sinusvenenthrombose.
Summary
Diagnostic information yield and sensitivity of MRI was superior to CT in 4 patients
with aseptic cerebral venous thrombosis. Although noninvasive, MRI provides the same
information as angiography and in addition permits the diagnosis of different stages
of the disease. It should be the method of first choice when aseptic cerebral venous
thrombosis is clinically suspected.