OP-Journal 2001; 17(1): 32-37
DOI: 10.1055/s-2007-977533
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Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes

Kai Ruße, Ralf Müller-Rath, Axel Pommer, Andreas David
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes hat sich in letzter Zeit als ein operatives Standardverfahren etabliert. Indikationen sind posttraumatische Schäden an Gelenkkapsel und Knorpel, wie z. B. das laterale und mediale Meniskoidsyndrom, freie Gelenkkörper sowie osteochondrale Läsionen. Darüber hinaus ist die Arthroskopie indiziert bei lang anhaltenden unklaren Beschwerden im Bereich des oberen Sprunggelenkes, deren Ursache sich der klinischen und der radiologischen, inklusive der MR tomographischen Diagnostik, entziehen. Der arthroskopische Untersuchungsgang beginnt mit der Anlage des anterolateralen Zugangs. Es folgen unter Schonung der gefährdeten anatomischen Strukturen weitere definierte Zugangswege im anterioren und posterioren Gelenkbereich. Dieses standardisierte Vorgehen ermöglicht die vollständige Exploration des Gelenkes. Die therapeutischen Optionen reichen von der diagnostischen Inspektion bis hin zu aufwendigen Verfahren, wie z.B. arthroskopisch asistierten Arthrodesen.

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