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DOI: 10.1055/s-2008-1067392
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Das TEACCH-Konzept - Zur Therapie bei autistischen Störungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. Juni 2008 (online)

Zusammenfassung
Dem Autismus liegt eine hirnorganisch bedingte Störung der Wahrnehmungsverarbeitung zugrunde, die nicht heilbar ist. Durch geeignete, auf die Besonderheiten dieser Störung abgestimmte Maßnahmen, kann jedoch die Lebensqualität von Menschen mit Autismus wesentlich erhöht werden. Der lerntheoretisch basierte TEACCH-Ansatz wurde speziell für diese Zielgruppe entwickelt und zielt im Wesentlichen darauf ab, durch Strukturierungshilfen und durch Visualisierung der wichtigsten Informationen die Umwelt verständlicher und damit bewältigbarer zu machen. Der gezielte Einsatz solcher individuell abgestimmter Hilfen in allen relevanten Lebensbereichen ermöglicht eine Vergrößerung der Selbstständigkeit und damit der Teilhabechancen von Menschen mit Autismus.
Schlüsselwörter
Autismus - TEACCH - Strukturierung - Visualisierung - Förderung
Literatur
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1 Weitere Informationen und Fortbildungen zu dem TEACCH-Konzept: www.autea.de
Korrespondenzadresse:
Rositta Symalla
vBA Bethel
Fachdienst Autismus
Remterweg 58
33617 Bielefeld
eMail: rositta.smyalla@bethel.de