Zusammenfassung
Einleitung: Infolge der endovenösen thermischen Ablation der Vena saphena magna (VSM) verändern
sich die Strömungsverhältnisse des venösen Blutes in der Krosse. Dies wiederum könnte
Auswirkungen auf den venösen Abfluss des Penis haben, da ein Teil des Blutes über
die Vena pudenda externa in den Venenstern abfließt. Einzelne Patienten berichteten
postoperativ über eine gesteigerte Penisschwellung bei der Erektion.
Fragestellung: Hat die gezielte Ausschaltung der VSM ohne Ablation der pudendalen Seitenäste eine
Auswirkung auf die erektile Funktion?
Material und Methoden: Um eine Verbesserung der Erektion oder eine vermehrte Eichelschwellung zu verifizieren
und zu quantifizieren wird eine Befragung von mindestens 56 Patienten mittels eines
Fragebogens angestrebt. Es handelt sich um den IIEF-EF-Domain-Fragebogen, einem validierten
Fragebogen zur Bewertung der erektilen Funktion, mit einer zusätzlichen selbst formulierten
siebten Frage, die vor der Hauptstudie, in einer Vorstudie, einer Reliabilitätsprüfung
unterzogen wurde. Hierzu wurden 16 gesunde männlichen Probanden der Fragebogen zwei
Mal im Abstand von vier Wochen vorgelegt. Mögliche
Ergebnisse: Hypothese 1 (H+): Es stellt sich eine Verbesserung der erektilen Funktion ein. Hypothese 2 (H-): Es stellt sich eine Verschlechterung der erektilen Funktion heraus. Hypothese 3 (H0): Es ist keine Veränderung der erektilen Funktion festzustellen.
Zeitplan: Die zeitliche Planung der Studie wird im Folgenden dargestellt: 1. Vorphase: September
2014: nach Ethikkommissionszustimmung Überprüfung der Reliabilität der siebten Frage
des Fragebogens. 2. Hauptphase: Oktober 2014 bis Mai 2016: Erhebung der Daten. 3.
Auswertphase: Mai 2016 bis August 2016. 4. Berichtphase: ab August 2016.
Schlüsselwörter
Endovenöse thermische Ablation - Varicosis - erektile Funktion - Nebenwirkungen