Diabetes aktuell 2018; 16(02): 52-54
DOI: 10.1055/a-0622-7805
Schwerpunkt
Prävention
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Neue Studie zur Prävention von Typ-1-Diabetes

Erhöhtes Typ-1-Diabetesrisiko früh erkennen und vorbeugend handeln
Christiane Winkler
1   Institut für Diabetesforschung, Helmholtz Zentrum München
,
Anette-Gabriele Ziegler
2   Forschergruppe Diabetes, Klinikum rechts der Isar der technischen Universität München
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Publication Date:
13 June 2018 (online)

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ZUSAMMENFASSUNG

Jedes Jahr erkranken etwa 2300 Kinder in Deutschland an einem Typ-1-Diabetes. Die Neuerkrankungsrate steigt dramatisch, durchschnittlich um 6,2 % pro Jahr. Die Freder1k[ 1 ]-Studie – ein erhöhtes Typ-1-Diabetesrisiko früh erkennen und vorbeugend handeln – ist Teil einer europäischen Programminitiative zur Prävention von Typ-1-Diabetes. Dieses Programm hat zum Ziel, schon bei Neugeborenen ein erhöhtes Typ-1-Diabetesrisiko zu erfassen, um dann Betroffene im nächsten Schritt präventiv behandeln zu können. Um die Kinder zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes tragen, können alle Neugeborenen und Säuglinge in Bayern seit dem letzten Jahr im Zuge der Freder1k-Studie getestet werden (www.aworldwithout1.com).

1 Ein erhöhtes Typ-1-Diabetesrisiko früh erkennen und vorbeugend handeln