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DOI: 10.1055/a-0626-3640
Hirnvenenthrombose: Parenchymläsionen folgen typischem Verteilungsmuster
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
31. Juli 2018 (online)

Bei etwa jeder zweiten zerebralen Venenthrombose tritt begleitend eine Hirnschädigung auf. Französische Wissenschaftler haben anhand bildgebender Daten das Muster und die Lokalisation der Parenchymläsionen systematisch untersucht.
Die bei zerebralen Venenthrombosen nachweisbaren Hirnschäden folgen einem spezifischen anatomischen Verteilungsmuster, das mit der Lokalisation der venösen Okklusion korrespondiert, so die Autoren. In etwa drei von vier Fällen handelt es sich um hämorrhagische Veränderungen. Bei einem Verschluss des Sinus sagittalis superior entstehen bevorzugt parietale und frontale, bei einem Verschluss des Sinus transversus temporale und zerebelläre und bei einem Verschluss des Sinus rectus thalamische Läsionen.