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DOI: 10.1055/a-0630-6075
Spontane Lungenhernie infolge einer Rippenfraktur
Publication History
Publication Date:
06 June 2018 (online)

Einleitung
Die Lungenhernie ist eine insgesamt seltene Entität. Die interkostale Lungenhernie kommt in der Regel als erworbene Pathologie zur Darstellung, deren Therapie sich nach Ausmaß und Beschwerdebild richtet. Kleinere, asymptomatische Hernien können verlaufskontrolliert werden. Größere und symptomatische Hernien hingegen sollten auch aufgrund des Risikos einer Infarzierung operativ saniert werden (Haro A et al. Int J Surg Case Rep 2017; 41: 473 – 476).
Von Singh et al. wird ein Fall der noch deutlich selteneren, kongenitalen Lungenhernie beschrieben, welche anlagebedingt oder auf der Basis einer Bindegewebs- oder Muskelerkrankung entstehen kann (Singh SK et al. Indian J Chest Dis Allied Sci 2005; 47: 125 – 126). Evans et al. berichten über eine spontane zervikale Lungenhernie bei einem Patienten mit Ehlers-Danlos-Syndrom (Evans AS et al. Surgeon 2005; 3: 49 – 51).