Existenzielle Ansätze in der Psychotherapie

Am Lebensende stellen sich Menschen häufig Fragen, die sich kaum in Begriffen wie „Problem“ und „Lösung“ definieren lassen. PsychotherapeutInnen sind dann nicht selten überfordert, weil sie sich selbst unter Druck setzen, doch eine „Lösung“ zu finden – selbst dann, wenn es diese gar nicht geben kann. Existenzielle Therapieansätze können hier bereichernd sein. Denn sie bieten eine therapeutische Grundhaltung an, die vom Problemlösungsparadigma weg- und zum Menschlichsein in der Therapie hinlenkt.

• Literatur

• 1 Yalom ID. Existenzielle Psychotherapie. Köln: Edition Humanistische Psychologie; 1989
• 2 Noyon A, Heidenreich T. Existentielle Perspektiven in Psychotherapie und Beratung. Weinheim: Beltz; 2012
• 3 Noyon A, Heidenreich T. Existenzielle Ansätze. Ein Plädoyer für Realitätsorientierung und Menschlichsein. In: Berthold D, Sibelius U. Hrsg. Psychotherapeutische Perspektiven am Lebensende. Kornwestheim: Vandenhoeck & Ruprecht; 2017: 121-136
• 4 Yalom ID. Die Reise mit Paula. München: btb; 2000
• 5 Yalom ID. In die Sonne schauen. Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. München: btb; 2008
• 6 Yalom ID. Die Liebe und ihr Henker. München: Goldmann; 1999
• 7 Van Deurzen E. Everyday Mysteries. A Handbook of Existential Psychotherapy. 2nd ed.. London: Routledge; 2010
• 8 Frankl VE. Der leidende Mensch. Anthropologische Grundlagen der Psychotherapie. 2., unveränderte Aufl.. Bern: Huber; 1996
• 9 Kierkegaard S. Der Begriff Angst. Frankfurt: Syndikat; 1984: 164
• 10 Albom M. Dienstags bei Morrie. Die Lehre eines Lebens. München: Goldmann; 2002: 89-99