Krankenhaushygiene up2date 2019; 14(01): 8-9
DOI: 10.1055/a-0860-3426
Studienreferate
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kristalline Lösungen: kein Bakterienwachstum bei Vorrichten unter Alltagsbedingungen?

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Publikationsdatum:
20. März 2019 (online)

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Die „Ein-Stunden-Regel“, ursprünglich abgeleitet aus Chapter 797 der United States Pharmacopeia (USP) wird auch zum Vorrichten von Medikamenten bzw. der Lagerung gespikter Infusionssysteme herangezogen und hat auch Eingang in die Empfehlungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe der Kommission für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene (KRINKO), des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und des Robert Koch-Instituts (RKI) gefunden [1], führt aber in der Praxis mitunter zu Interpretationsschwierigkeiten und dem logischen Problem, warum das Wachstum von Bakterien in einer Infusionsflasche im nicht mit dem Patienten verbundenen Zustand anders ausfallen soll als nach Verbindung mit einem venösen Zugang.