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DOI: 10.1055/a-0885-3963
Gibt es spezifische histologische Veränderungen beim Rezidiv-KTS?
Publication History
Publication Date:
11 July 2019 (online)
Nach operativer Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms (KTS) kommt es mit unterschiedlicher Häufigkeit zu echten Rezidiven – also dem Wiederauftreten von Symptomen nach einem beschwerdefreien Intervall. Je nach Autor variieren diese Raten zwischen 3 und 25 %.
Typische histologische Befunde im synovialen Hüllgewebe der Beugesehnen beim Rezidiv-KTS lassen sich demnach nicht identifizieren, fassen die Autoren zusammen: Die mikroskopische Darstellung ähnelt der, wie sie beim primären KTS beschrieben ist. Auch aufgrund dieser Ergebnisse sind die Mediziner von der routinemäßigen Biopsie beim Rezidiveingriff abgekommen und entnehmen nur noch Proben, wenn das Gewebe makroskopisch stark abnormal erscheint oder der Verdacht auf eine atypische Infektion besteht.