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DOI: 10.1055/a-0960-8804
Signalintensität und Relaxationszeit nach mehrfacher Gabe von Gadobutrol
Publication History
Publication Date:
06 August 2019 (online)

Vor ca. 5 Jahren wurde erstmals über erhöhte Signalintensitäten im cMRT nach mehrfacher Gabe von Gadolinium-Kontrastmitteln berichtet. Dabei spielen möglicherweise die Art des Kontrastmittels (linear bzw. makrozyklisch) und die Nierenfunktion eine Rolle. In einer prospektiven deutschen Studie zeigten sich nach mehrfacher Kontrastmittelgabe im Vergleich zu Patienten, die kein Kontrastmittel erhalten hatten, keine derartigen Veränderungen.
Nach mehrfacher Gabe von Gadobutrol veränderten sich die Signalintensitäten in Nucleus dentatus, Pons, Globus pallidus und Thalamus nicht. Zwischen den T1-Relaxationszeiten und der Anzahl der Gadobutrolgaben hingegen fand sich eine inverse Korrelation. Als mögliche Ursachen kommen nach Ansicht der Autoren sowohl eine Gadobutrolretention als auch die Akkumulation anderer Elemente (z. B. Eisen) in Betracht.