Ältere Patienten – bessere Ergebnisbewertung nach Plattenosteosynthese als konservativer Therapie

Distale Radiusfrakturen können oftmals konservativ mit alleiniger geschlossener Reposition und Ruhigstellung behandelt werden. Bei instabilen Frakturen besteht allerdings die Gefahr, dass eine Dislokation der Fragmente verbleibt, daher entscheiden sich die behandelnden Ärzte in diesen Fällen meist für eine operative Fixierung.

Fazit

Nach distaler Radiusfraktur bewerten auch ältere Menschen die Funktionsfähigkeit ihrer Hand nach palmarer Plattenosteosynthese besser als nach konservativer Therapie, fassen die Autoren zusammen. Für den Eingriff spricht auch die bessere Kraftentwicklung und Beweglichkeit nach der OP, denn schon eine nur geringe Minderung dieser Funktionen könnte Alltagsaktivitäten wie Körperpflege oder Kochen – und damit die Unabhängigkeit der Betroffenen im Alltag – beeinträchtigen.