Niedergelassene Onkologen werden – jenseits der kurativen Akutmedizin – zu den Hausärzten
vieler Krebspatienten. Sei es beim Management von Spätfolgen onkologischer Therapien,
sei es bei der Versorgung der wachsenden Zahl chronisch Krebskranker oder sei es bei
der palliativmedizinischen Begleitung Sterbender. Dabei stehen im Mittelpunkt der
Pharmakotherapie einige zentral bedeutende Präparate wie Protonenpumpeninhibitoren
(PPI), Glukokortikoide oder Metamizol, zu denen Prof. Karin Jordan, Heidelberg, bei
der DGHO-Jahrestagung 2019 ein Update gab. In jedem Fall sei vor deren Einsatz im
Behandlungsalltag die Frage nach der medizinischen Notwendigkeit zu stellen, so ihre
zentrale Botschaft.