in diesem Heft der Pneumologie erwarten Sie wieder einige aktuelle Beiträge zum Thema der SARS-CoV-2-Pandemie. Zunächst
möchten wir Ihnen zwei Fallberichte aus Deutschland zu Patienten mit einer intensivmedizinisch
behandelten COVID-19-Erkrankung empfehlen, die deutlich werden lassen, welche differenzierten
Behandlungsmöglichkeiten insbesondere hinsichtlich der Beatmung bei dieser Erkrankung
bestehen. Die Arbeitsgruppe von Dr. Voshaar berichtet über einen Patienten, bei dem
es mit einer Sauerstoff- und CPAP-Therapie gelang, eine Intubation zu vermeiden, wohingegen
die Arbeitsgruppe von Prof. Ewig von einer Patientin berichtet, die erfolgreich mit
einer langfristigen ECMO-Therapie behandelt werden konnte. Zum Thema COVID-19 und
Tuberkulose nimmt das DZK Stellung und berichtet über den Stand des Wissens hinsichtlich
einer dualen Infektion. Ebenfalls lesenswert sind ein Leserbrief von Prof. Ewig zum
kritisch hinterfragten Nutzen der Maskenpflicht und die aus dem aktuellen Wissenstand
hergeleitete Antwort von PD Dr. Dellweg und Prof. Pfeifer hierzu.
Darüber hinaus enthält das Heft ein Positionspapier der DGP zum Alpha-1-Antitrypsin-Mangel,
ein Historisches Kaleidoskop zu Karl Jaspers, eine Originalarbeit zum E-Zigarettenkonsum
im Jugendalter, eine CME-Arbeit zur transbronchialen Kryobiopsie und aktuelle Mitteilungen
der DZK.
Wir hoffen, dass Ihnen die breite Palette pneumologischer Thema gefällt und Sie das
Heft mit Interesse und Nutzen lesen mögen.
Tom Schaberg
Santiago Ewig