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DOI: 10.1055/a-1145-8733
Gute Erfolge bei konservativer Therapie isolierter proximaler Phalanxfrakturen

Instabile Frakturen der proximalen Phalanx lassen sich konservativ behandeln, indem bei maximaler Flexion im Fingergrundgelenk der Streckapparat zur Stabilisierung genutzt wird. In dieser Position empfehlen sich dann sofortige aktive Bewegungsübungen in den Mittel- und Endgelenken, um die Kompressionskräfte zur palmaren Kortikalis zu leiten und so die Stabilität zu erhöhen.
Demnach ist bei den beschriebenen Typen von proximalen Phalanxfrakturen die konservative Behandlung mit sofortiger Mobilisierung ausreichend, fassen die Autoren zusammen – sie haben daher in ihrer eigenen Praxis das Vorgehen entsprechend geändert. Chirurgische Interventionen können demnach Frakturen vorbehalten bleiben, bei denen eine zu starke sagittale oder frontale Angulation oder eine nicht korrigierbare Torsionsabweichung vorliegt.
Publication History
Article published online:
23 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York