Notaufnahme up2date 2020; 2(04): 327-335
DOI: 10.1055/a-1179-2088
Schritt für Schritt

High-Flow-Sauerstofftherapie in der Notaufnahme – Schritt für Schritt

Markus Bald
,
Carl Josef Hocke
Preview

Etwa 7 % der Notaufnahmepatienten haben Dyspnoe [1]. Ein Teil dieser Patienten ist hochgradig respiratorisch beeinträchtigt. Die High-Flow-Sauerstofftherapie ist eine effektive und leicht anzuwendende Oxygenierungsmethode für Patienten aller Altersstufen mit akutem hypoxämischem Atemversagen. Von den positiven Effekten der Atemgaskonditionierung profitieren auch die Akutpatienten in der Notaufnahme und Aufnahmestation.

Kernaussage

Die High-Flow-Sauerstofftherapie ist auch in der klinischen Akut- und Notfallmedizin ein sicheres und effektives Verfahren – speziell zur Behandlung der akuten hypoxämischen respiratorischen Insuffizienz und der Kohlenmonoxidintoxikation – und schließt die therapeutische Lücke zwischen der konventionellen Sauerstofftherapie und CPAP/NIV.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich künftig das Einsatzspektrum der HFOT in der Behandlung der akuten und chronischen hyperkapnischen Ateminsuffizienz weiter entwickeln wird.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. Oktober 2020

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