Psychiatr Prax 2021; 48(02): 55
DOI: 10.1055/a-1347-3272
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das zweite Heft des Jahres in Ihren Händen. Was erwartet Sie?

Digitale Phänotypisierung Tilman Steinhart und Samuel Thoma gehen in ihrem Editorial der Fragen nach, ob diese Entwicklung Segen oder Fluch ist.

Biomarker in der Frühdiagnostik der Demenz Frank Jessen und Bernd Leplow diskutieren das Für und Wider in unserer Debatte.

Krisenunterkünfte Sebastian von Peter und Julian Schwarz legen ein Scoping Review zu diesem Thema vor. Sie machen Krisenunterkünfte als zusätzliche und wirksame Unterstützungsform aus.

Herausforderndes Verhalten Meike Wehmeyer und Kolleginnen und Kollegen bündeln im Rahmen einer qualitativen Studie Handlungswissen im Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen.

Demenzkranke Jochen René Thyrian und Ulrike Stentzel schätzen die Anzahl demenzkranker Menschen auf Kreisebene in Deutschland für 2030 und legen damit wichtige Daten zur kleinräumigen Versorgungsplanung vor.

Psychosoziale Nachsorge Martin Böhm und Barbara Stigelbauer stellen die Psychosoziale Nachsorge auf den Prüfstand.

Psychische Gesundheit bei sexuellen Minoritäten Elżbieta Buczak-Stec legt dazu Daten aus dem deutschen Alterssurvey vor.

Darüber hinaus gibt es eine interessante Fallserie zur wahnhaften Verkennung und Gewalttätigkeit. Im Szeneteil der Zeitschrift wird unter der Überschrift „Die Ware Impactfaktor beim Publizieren mit Open Access“ kritisch in die Publikationswelt eingetaucht. Ulrike Hoffmann-Richter rezensiert das Buch von Thomas Fuchs zur Gegenüberstellung verkörperter Anthropologie und Zerebrozentrismus sowie Virtualität.

Eine gute Lektüre wünschen
Steffi Riedel-Heller, Christiane Roick und Georg Schomerus



Publication History

Article published online:
02 March 2021

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