Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2021; 8(03): 189-190
DOI: 10.1055/a-1576-5671
Aktuell
Extremitätenvenen

COVID-19: Prästationäre Antikoagulation geht mit besserem Überleben einher

Die COVID-19-Erkrankung verursacht eine hohe Inzidenz von venösen und arteriellen thrombotischen Ereignissen. Sowohl die therapeutische als auch die prophylaktische antikoagulative Therapie war bei stationären Patient/-innen mit einer niedrigeren Mortalität assoziiert. Buenen et al. verglichen das Outcome mit und ohne prästationäre Einnahme von direkten Antikoagulantien (DOAC) oder Vitamin-K-Antagonisten (VKA) bei COVID-19-Patient/-innen.

Fazit

Nach ihren Ergebnissen, so die Autor/-innen war die prästationäre Einnahme von Antikoagulantien bei COVID-19-Patient/-innen mit besseren Überlebensraten assoziiert. Weitere, vorzugsweise prospektive randomisierte kontrollierte Studien zu verschiedenen antikoagulativen Therapien seien wünschenswert. Insbesondere die Rolle der DOACs, speziell des Dabigatran sollte auf einen möglichen zusätzlichen Nutzen untersucht werden.



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Article published online:
02 September 2021

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