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DOI: 10.1055/a-1642-6465
Ösophagusatresie: Risikofaktoren für respiratorische Morbidität im 1. Lebensjahr
Die Ösophagusatresie (ÖA) geht häufig mit trachealen, laryngealen und bronchopulmonalen Malformationen einher. Die resultierenden chronischen respiratorischen Erkrankungen führen zu erhöhter Morbidität und Mortalität im ersten Lebensjahr. Die populationsbasierte französische Studie untersuchte die mit der Wiederaufnahme ins Krankenhaus aufgrund respiratorischer Probleme im ersten Lebensjahr assoziierten Faktoren.
Ihre Studie ergab laut Lejeune et al. im ersten Jahr nach der Korrektur von Ösophagusatresien eine hohe respiratorische Morbidität, die für über 50 % der Wiedervorstellungen in der Klinik verantwortlich war. Die Zugehörigkeit zu den von ihnen identifizierten Risikogruppen mit chronischer Aspiration, Anomalien des Respirationstraktes und Sondenernährung sollte die Nachverfolgung bestimmen. Für die Erarbeitung von Konsensus-Richtlinien für das Monitoring von Neugeborenen mit ÖA sei dringend weitere Evidenz erforderlich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. Dezember 2021
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