Septische Transfusionsreaktionen sind nach wie vor eine wesentliche Ursache der transfusionsassoziierten
Mortalität. Zur Minimierung der Keimbelastung skizzierte die US-amerikanische FDA
2019 u. a. die Pathogenreduktionstechnologie als einschrittige Strategie. In der Studie
mit 191 Patienten < 18 Jahre wurde die INTERCEPT-Methode eingesetzt. Der Vergleich
mit
konventionellen Aphereseprodukten zeigte, dass Transfusionsreaktionen in einer 300-Tage-Periode
nicht signifikant häufiger vorkamen als bei konventionellen Produkten.