Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1888-8562
Schädigungen des Corpus callosum bei Multipler Sklerose

Das Corpus callosum verbindet beide Hirnhälften miteinander; deshalb können Schädigungen dieser Hirnstruktur zu verschiedensten kognitiven und motorischen Ausfallerscheinungen führen. Mikrostrukturelle Läsionen im Corpus callosum tragen bei Multipler Sklerose bspw. zu den Bewegungsstörungen der oberen Extremitäten bei.
Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass fokale Demyelinisierungen, mikrostrukturelle Veränderungen und irreversible Gewebeverluste mit dem Schweregrad der MS-bedingten Behinderung zunehmen und zu den Bewegungsstörungen der oberen Extremitäten beitragen. Ob die transcallosalen Veränderungen allerdings auch eine nachfolgende neurologische Verschlechterung vorhersagen könnten, müsste noch untersucht werden.
Publication History
Article published online:
10 January 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany