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DOI: 10.1055/a-2006-7879
Milrinon bei Neugeborenen mit PPHN: Pilotstudie mit zu geringer Rekrutierung

Die etablierte Therapie für die persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) besteht bislang aus der inhalativen Gabe von Stickoxid oder extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO). Die Stickoxidgabe hat die ECMO-Rate reduziert, aber Mortalität und langfristige Morbidität sind unverändert. Die Studie untersuchte, ob die gleichzeitige Gabe von Milrinon die Zeit der Therapie mit Stickoxid und invasiver Beatmung verkürzt.
El-Khuffash et al. ziehen den Schluss, dass mit ihrer Herangehensweise eine Interventionsstudie bei Neugeborenen mit PPHN nicht machbar ist. Die zu geringe Rekrutierung resultiere aus der fallenden Inzidenz der PPHN und der Schwierigkeit, Eltern in einem kritischen Behandlungszeitfenster anzusprechen. Das Thema der Therapie der PPHN ist aber bislang zu wenig erforscht. Für zukünftige Studien sei ein alternatives Design erforderlich, um die Rekrutierung zu verbessern.
Publication History
Article published online:
30 August 2023
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