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DOI: 10.1055/a-2176-9378
Kathetergestützte Thrombolyse bei Gefäßverschlüssen der unteren Extremitäten

Nach einer tiefen Beinvenenthrombose entwickelt rund die Hälfte der Patienten ein postthrombotisches Syndrom (PTS). Obwohl sich das Risiko für ein PTS mithilfe der kathetergestützten Thrombolyse vermindern lässt, existieren jedoch bisher keine einheitlichen Empfehlungen zum optimalen Therapieprotokoll. Duarte-Gamas et al. haben deshalb in einem systematischen Review die Literatur zur Katheterlyse ausgewertet.
Die Erfolgsraten der kathetergestützten Thrombolyse sind hoch, bei insgesamt sehr geringem Blutungs-, Lungenembolie- und Sterberisiko, wobei die Erfolgsraten in den hier ausgewerteten Studien zum Teil erheblich variierten. Ebenso wie die Behandlungsprotokolle und die Erfolgsdefinitionen. Dementsprechend sind die derzeitigen Erkenntnisse noch immer uneindeutig. Um die Evidenz der kathetergestützten Thrombolyse verlässlich zu ermitteln, sollten deshalb einheitliche Studienprotokolle und Definitionen verwendet werden.
Publication History
Article published online:
05 December 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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