Corrected by:
ErratumErfahrungsheilkunde 2024; 73(02): E1-E1
DOI: 10.1055/a-2494-3293
Zusammenfassung
Menschliche Leistung wird direkt durch die mitochondriale Energiegewinnung unserer
Zellen bestimmt.
Unsere Fähigkeit, dabei zu regenerieren und auf neue Herausforderungen adäquat zu
reagieren, wird
maßgeblich durch unser vegetatives Nervensystem reguliert. Gesunde Mitochondrien und
ein
funktionsfähiges Vegetativum sind daher von entscheidender Bedeutung (für High Performer
und
Athleten). Selbst durch kurze hypoxische Trainings wird eine signifikante Anzahl von
Genen –
vorrangig des HIF-1α und weiterer Wachstumsfaktoren – positiv beeinflusst, was zu
einer indirekten
Beeinflussung der Belastungstoleranz führt. Der Einfluss auf die zelluläre und nervale
Regenerationsfähigkeit ist für den Sportler in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit
von enormer
Bedeutung. Durch intermittierendes Hypoxietraining können nicht nur die parasympathische
Aktivität
und die Selbstregulation des ANS positiv unterstützt werden, sondern es kann auch
aktiv als
Unterstützung im Rahmen der Regeneration und zirkadianen Rhythmik eingesetzt werden.
Damit ist das
intermittierende Hypoxietraining ein sinnvolles, effektives und präventives Werkzeug
zum Erhalt der
Leistungsfähigkeit, zur Optimierung der Regenerationsfähigkeit sowie in der Therapie
von
Erkrankungen.
Abstract
Human performance is directly influenced by the mitochondrial energy production of
our cells. Our
ability to regenerate and adequately respond to new challenges is largely regulated
by our autonomic
nervous system. Therefore, healthy mitochondria as well as a functioning autonomic
nervous system
are of crucial importance (for high performers and athletes). Even short hypoxic training
sessions
have a positive effect on a significant number of genes – primarily HIF-1α and other
growth factors
– resulting in an indirect impact on the exercise tolerance. The influence on the
cellular and
nerval regeneration capacity is of enormous importance for an athlete in terms of
performance. An
intermittent hypoxia training cannot only provide positive support for parasympathetic
activity and
self-regulation of the ANS, but can also be actively used to support regeneration
and circadian
rhythm. Therefore, the intermittent hypoxia training is a useful, effective and preventive
tool for
maintaining performance, optimizing regeneration capacity, and treating illnesses.
Schlüsselwörter
intermittierendes Hypoxietraining - IHHT - chronische Erkrankungen - Mitophagie -
Mitochondrien
Key words
intermittent hypoxia training - IHHT - chronic diseases - mitophagy - mitochondria