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DOI: 10.1055/a-2329-8582
Thrombininjektion zur Behandlung von Pseudoaneurysmen

Pseudoaneurysmen entstehen häufig nach Verletzungen der Gefäßwand und stellen ein extravasales, (noch) limitiertes Hämatom mit einer Pseudomembran dar. Da die Gefahr einer Vergrößerung des Hämatoms und schließlich der Ruptur dieser Membran besteht, sollte man es zügig ausschalten. Dabei wird der Befund zunehmend häufiger, da eine Punktion der A. femoralis im inguinalen Bereich für immer mehr endovaskuläre Interventionen genutzt wird.
Bei der Behandlung von Pseudoaneurysmen der A. femoralis mittels Thrombingabe sollte das Medikament optimalerweise direkt ins Zentrum des Pseudoaneurysmas injiziert werden, fassen die Autoren zusammen. So wird eine optimale Thrombosierung des Pseudoaneurysmas erreicht und gleichzeitig das Risiko von Thromboembolien in der A. femoralis und nach peripher vermindert. Dabei sollte die Injektion langsam, über 8 s, erfolgen und die Flussrate im Muttergefäß < 240 ml gehalten werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
27. August 2024
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