Laryngorhinootologie 2024; 103(10): 696-697
DOI: 10.1055/a-2359-5657
Referiert und Diskutiert

Kommentar zu „Nasopharynxkarzinom: künstliche Intelligenz zur Prognosebestimmung“

Rezensent(en):
Patrick Boeßert
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****Das Nasopharynxkarzinom ist eine Tumorentität mit regional stark unterschiedlicher altersstandardisierter Inzidenz zwischen 2,1 und 0,4 pro 100000 Einwohnern und bevorzugtem Auftreten in Ost- und Südostasien. Das männliche Geschlecht ist ca. 2,75-fach häufiger betroffen. Die 5-Jahres-Überlebensraten variieren zwischen 72% bei jüngeren und 36% bei älteren Betroffenen. Das Nasopharynxkarzinom beinhaltet 3 unterschiedliche histopathologische Gruppen und ist häufig EBV-assoziiert. Die primäre Therapie besteht im Wesentlichen aus intensitätsmodulierter Bestrahlung mit oder ohne begleitende Chemotherapie. In höheren Tumorstadien wird ggf. eine Induktionschemotherapie vorangestellt [1]. Das Ziel der hier kommentierten Studie war es, mithilfe eines tiefen neuronalen Netzwerks einen Algorithmus zu erarbeiten, um MRT-Daten von Betroffenen zur Risikostratifizierung zu verarbeiten.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Oktober 2024

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