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DOI: 10.1055/a-2362-2997
Gefäß- und Nervenschäden bei suprakondylären Humerusfrakturen im Kindesalter

Suprakondyläre Humerusfrakturen zählen zu den häufigsten Frakturen im Kindesalter. Sie bergen ein hohes Risiko für Gefäß- und/oder Nervenschäden. Ein Forscherteam aus Großbritannien beleuchtete nun im Rahmen einer retrospektiven Studie das konservative und operative Management dieser Frakturen und ging der Frage nach, welche Befunde im Zuge der chirurgischen Exploration auffallen.
Suprakondyläre Humerusfrakturen bei Kindern erfordern eine multidisziplinäre Versorgung, betonen die Forscher. Bei der Erstvorstellung sei eine gründliche Untersuchung und Dokumentation neurologischer und vaskulärer Defizite wichtig. Kinder mit Lähmungserscheinungen oder pulsloser oder ischämischer Hand nach Reposition bedürfen einer frühzeitigen chirurgischen Exploration. Diese erlaube die unmittelbare Versorgung von Gefäß- und Nervenschäden.
Publication History
Article published online:
12 September 2024
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