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DOI: 10.1055/a-2366-1981
Tranexamsäure bei Melasma

Die Pathogenese des Melasmas ist komplex und nicht vollständig geklärt. U.a. spielen wahrscheinlich Melanozyten dabei eine wichtige Rolle. Die Therapie basiert entsprechend auf der Hemmung der Melaninproduktion und der Minimierung des Melanosomentransfers von Melanozyten zu Keratinozyten. Tranexamsäure gilt diesbezüglich als vielversprechender Wirkstoff. Forschende aus Saudi-Arabien werteten nun die wissenschaftliche Evidenz hierzu aus.
Tranexamsäure stellt eine wirksame Behandlungsoption bei Melasma dar – sei es allein oder in Kombination mit anderen Therapien, schlussfolgern die Forschenden. Verschiedene Applikationsformen erzielen dabei entsprechende Effekte. Aufgabe der Forschung sei es nun, die Behandlung im Hinblick auf die Dosis, die Therapiedauer und die -frequenz zu standardisieren. Ferner sei zu klären, wie lange die Verbesserungen anhalten und welche Langzeitnebenwirkungen drohen.
Publication History
Article published online:
11 December 2024
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