Arthritis und Rheuma 2025; 45(02): 88-97
DOI: 10.1055/a-2438-9188
Schwerpunkt

Zöliakie und die Knochen – gibt es einen Zusammenhang?

Stephanie Baas
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Zusammenfassung

Die Zöliakie ist eine der am häufigsten vorkommenden Autoimmunerkrankungen. Aufgrund ihres variablen klinischen Erscheinungsbilds wird sie oftmals erst spät diagnostiziert. Daraus ergeben sich insbesondere für den Knochenstoffwechsel beträchtliche Auswirkungen. Das Auftreten von Osteopenie und Osteoporose ist dabei ein weit verbreitetes Symptom bei neu diagnostizierten Zöliakie-Patienten in jedem Lebensalter. Andere assoziierte Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis sollten im Verlauf ebenso bedacht werden wie die Möglichkeit, dass bei solchen Vorerkrankungen in der Folge eine Zöliakie hinzukommen kann. Eine interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kann frühzeitig entsprechende Komplikationen aufdecken.



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Article published online:
15 April 2025

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