Rofo 2025; 197(03): 246
DOI: 10.1055/a-2444-9369
Brennpunkt

Kommentar zu „KINDER – Pädiatrische MRT ohne Narkose möglich“

Daniel Gräfe
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Eine der größten Herausforderungen in der Kinderradiologie ist die Kooperation der Patienten ab dem späten Säuglingsalter bis zum Schulalter. Abwehrverhalten und Unruhe des Kindes können jedoch beim Ultraschall und konventionellen Röntgen durch die schnelle Akquisitionszeit und die Möglichkeit der Fixierung oder Ablenkung durch das betreuende Elternteil kompensiert werden. Beim MRT ist dies wegen der engen räumlichen Verhältnisse und der langdauernden MRT-Sequenzen kaum möglich. Erfahrungsgemäß lassen sich Kinder ab Beginn des 2. Lebensjahres nicht mehr ohne Gegenwehr fixieren, sodass bei Kooperationsverweigerung des Kindes die konventionelle MRT in medikamentöser Sedierung durchgeführt werden muss.



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Article published online:
18 February 2025

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