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DOI: 10.1055/a-2467-7721
Die Zukunft der geschlechtsspezifischen Urologie – Wissenschaftliche Evidenz, Medizin und Gesellschaft

Die geschlechtsspezifische Medizin entwickelt sich zunehmend zu einem zentralen Paradigma der modernen Medizin. Die Urologie, ein Fachgebiet, das von inhärenten biologischen und hormonellen Geschlechtsunterschieden geprägt ist, nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein. Geschlechtsspezifische Unterschiede beschränken sich jedoch nicht auf anatomische Variationen, sondern umfassen epigenetische, hormonelle, immunologische und metabolische Mechanismen, die sich direkt auf Krankheitsrisiken, -verläufe, Therapieansprechen und Langzeitergebnisse auswirken.
Angesichts des Fortschritts in der Präzisionsmedizin ist es keine Option mehr, sondern eine wissenschaftliche Notwendigkeit, das biologische Geschlecht als zentralen Faktor in der urologischen Forschung, Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen.
Publication History
Article published online:
03 April 2025
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