Dtsch Med Wochenschr 2025; 150(16): 923-924
DOI: 10.1055/a-2498-1604
Editorial

Was wäre die Rhythmologie ohne Vorhofflimmern? Vermutlich wenig!

What would rhythmology be without atrial fibrillation? Probably not much!
Stefan Frantz
,
Lars Eckardt
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Die Rhythmologie hat in den vergangenen Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung – hin zu einer bedeutsamen Subdisziplin in der Kardiologie – erfahren. Dies ist zum einen dem verbesserten Verständnis der Mechanismen zu verdanken, die Herzrhythmusstörungen zugrunde liegen, wie auch dem enormen Fortschritt in der interventionellen Therapie, zum anderen aber auch der wachsenden Bedeutung des Vorhofflimmerns in einer zunehmend alternden Bevölkerung. So ist das Bewusstsein für die Relevanz des Vorhofflimmerns bzw. eines notwendigen Erhalts des Sinusrhythmus stark angestiegen – dies gilt für die Allgemeinmedizin wie für die Kardiologie und für die Praxis, bis hin zur stationären Behandlung von Patientinnen und Patienten [1].



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Article published online:
05 August 2025

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