Arthritis und Rheuma 2025; 45(04): 240-249
DOI: 10.1055/a-2523-1600
Schwerpunkt

Infektionen bei Immunsuppression

Marcus von Deimling
Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin/Rheumatologie/Infektiologie, Freiburg im Breisgau
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Zusammenfassung

Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben durch spezifische Autoimmunprozesse und eine mögliche immunsuppressive Therapie eine geschwächte Immunabwehr. Dies erhöht die Anfälligkeit für bakterielle, virale und Pilzinfektionen. Glukokortikoide, Disease modifying antirheumatic Drugs (DMARDs), Biologika und JAK-Inhibitoren steigern das Risiko für opportunistische Infektionen wie beispielsweise Tuberkulose, Herpes und Candida. Die Infektionsprävention umfasst eine ausführliche Anamnese, Screening, Impfungen und medikamentöse Prophylaxen. Bei Infektionen sind eine rasche Diagnostik und eine gezielte antimikrobielle Therapie essenziell.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
29. August 2025

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