Neuroradiologie Scan 2025; 15(03): 188-189
DOI: 10.1055/a-2549-2560
Aktuell
Zerebrovaskulär

Veränderung des Eisengehalts bei ischämischem Insult nach erfolgreicher EVT

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Die endovaskuläre Therapie/Thrombektomie (EVT) gilt derzeit bei geeigneten Patienten als Methode der 1. Wahl zur Behandlung eines ischämischen Schlaganfalls. Dennoch kommt es langfristig, trotz angiografisch wiederhergestellter Perfusion, nicht bei allen Patienten zu einer neurologischen Erholung. Allerdings lässt sich vorab kaum klären, welche Betroffenen profitieren und welche nicht. Ein Team aus Australien hat nun eine Möglichkeit untersucht.

Fazit

Bei Patienten mit ischämischem Insult nimmt nach erfolgreicher Reperfusion durch eine EVT der Eisengehalt im Infarktbereich, gemessen mittels QSM, im Verlauf zu, wenn man die betroffenen Regionen mit den entsprechenden kontralateralen Bezirken vergleicht, so die Autoren. Inwieweit diese Zunahme allerdings relevant ist – positiv oder negativ –, sollte weiter erforscht werden. Eine Fragestellung wäre etwa der Zusammenhang zwischen Eisengehalt und Perfusionsparametern.



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Article published online:
10 July 2025

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