Neuroradiologie Scan 2025; 15(03): 203-204
DOI: 10.1055/a-2549-2584
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Prädiktoren für posttraumatische Epilepsien nach Schädel-Hirn-Trauma

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Das Neuauftreten einer Epilepsie nach einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist keine Seltenheit, obwohl die Beziehung der beiden Entitäten noch nicht vollständig geklärt ist. Die klassische posttraumatische Epilepsie beginnt dabei frühestens 1 Woche nach dem SHT und hat wesentliche Auswirkung auf den Betroffenen: So kann er möglicherweise Alltagsaktivitäten nicht mehr wie gewohnt durchführen, auch die kognitiven Fähigkeiten können eingeschränkt sein.

Fazit

Bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma kann das entsprechend trainierte KSVM-Modell die mögliche Entwicklung einer posttraumatischen Epilepsie am genauesten abschätzen, fassen die Autoren zusammen. Dabei zeigten sowohl beide Temporallappen als auch das Kleinhirn signifikante Unterschiede beim Vergleich der Läsionen und der ALFF zwischen den Gruppen. Einschränkend gelten die relativ geringe Patientenzahl und dass die Art der Epilepsie nicht näher bestimmt werden konnte.



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Article published online:
10 July 2025

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