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DOI: 10.1055/a-2549-2656
Hyperintensitäten der weißen Substanz bei räumlichem Neglect nach Schlaganfall

Nach einem ischämischen Schlaganfall können pathologischer Verhaltensmuster auftreten denen strukturelle und/oder funktionelle Konnektionsstörungen zwischen eigentlich intakten Bereichen der grauen Substanz zu Grunde liegen. Diese Diskonnektionen sind mit einer Reihe von kognitiven Störungen verbunden sein.
Hyperintensitäten der weißen Substanz in Kombination mit den Läsionen der grauen Substanz führen zur Unterbrechung der fronto-subkortikalen Verbindungen, die mit den räumlichem Neglect verbunden sind. Die WMH erzeugen strukturelle Diskonnektionen v. a. im Bereich des Gyrus frontalis medialis, der Basalganglien und des Thalamus, besonders wichtig scheint der Tractus frontopontinus. Möglicherweise stellen die WMH dabei aber nur ein „Hintergrundrauschen“ dar, das sollten zukünftige Studien untersuchen.
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Article published online:
10 July 2025
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