Osteologie 2025; 34(02): 167-168
DOI: 10.1055/a-2565-3584
Gesellschaftsnachrichten
DGO – Aus den Arbeitskreisen

Aktualisierung der Praxisempfehlungen für die Diagnostik und Behandlung der XLH

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Die medikamentöse Behandlung der X-chromosomalen hypophosphatämischen Rachitis (XLH) bestand lange in der Gabe von Phosphatsalzen und aktivem Vitamin D. Während diese Therapie bei einigen Patienten zu einem ausreichenden Therapieerfolg führte, war sie oft mit Nebenwirkungen wie Hyperparathyreoidismus oder Nephrokalzinose verbunden [1]. Seit der Zulassung von Burosumab im Jahr 2018 wurden sowohl in Studien als auch in der klinischen Praxis neue Erkenntnisse gewonnen, die eine Neubewertung und Aktualisierung der ursprünglichen Empfehlungen erforderlich machten.

Kürzlich wurden von zwei internationalen Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen [2] [3] und systematische Reviews zur interdisziplinären Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der XLH bei Kindern [4] und Erwachsenen [5] veröffentlicht. Das Netzwerk Seltene Ostepathien (NetsOs) hat in der Ausgabe der Osteologie (4/23) bereits die laborchemische Konstellation und Diagnostik auch bei XLH [6] beschrieben.

Im Folgenden finden Sie eine praxisorientierte, stichpunktartige Zusammenfassung der neuen Empfehlungen für den deutschsprachigen Raum. Die Handlungsempfehlungen der Teams um Haffner et al. (2025) [2] und Ali et al. (2025) [3], setzten zum Teil unterschiedliche Schwerpunkte. Die Veröffentlichungen sind nicht frei zugänglich, jedoch über institutionelle Zugänge einsehbar oder können bei den Autoren angefordert werden.



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Article published online:
16 May 2025

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