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DOI: 10.1055/a-2567-8512
Varianten in Registern zur neonatalen hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie

Behandlungsstrategien und Outcomes schwerer Erkrankungen, zu denen die neonatale hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) fraglos zählt, werden häufig in lokalen, nationalen oder internationalen Datensammlungen festgehalten. Die Register dienen v. a. dazu, klinische Studien zu betreiben, therapeutische Verbesserungsmöglichkeiten zu erforschen und die Vernetzung auf Expertenebene zu erleichtern. Die Variabilität der Datenbanken ist dabei ein Problem. Nur wenn eine möglichst weitgehende Standardisierung der Eintragungen zu einer Krankheit erfolgt, können alle Interessenten gleichermaßen von der Dokumentation profitieren.
Die Studie zeigte die große Datenvariabilität in Registern zur HIE. Eine Datenharmonisierung bei der Registrierung von HIE-Behandlungen, HIE-Verläufen und Outcomes kann dem Autorenteam zufolge nur von Vorteil für Therapeuten weltweit und für die ihnen anvertrauten Patienten sein. Schlüsseldaten, basierend auf Expertisen und Studienergebnissen, könnten, so Peeples et al., Behandlungsmaßstäbe definieren und damit das Outcome verbessern. Vor allem ärmere Länder ohne eigene Datenbanken würden davon profitieren.
Publication History
Article published online:
01 September 2025
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