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DOI: 10.1055/a-2601-7854
FRACTURE-MRT zur Untersuchung kindlicher Wirbelsäulenanomalien

Goldstandard für die bildgebende Darstellung des Skelettsystems ist nach wie vor die CT-Untersuchung. Doch inzwischen können auch im MRT durch spezielle Techniken CT-ähnliche Aufnahmen der Knochen generiert werden. Dazu zählt bspw. die FRACTURE-MRT (Fast Field Echo Resembling A CT Using Restricted Echo Spacing), die bei der Diagnostik degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule gute Ergebnisse erbringt.
Zwar kann die FRACTURE-MRT die CT-Untersuchung derzeit noch nicht vollständig ersetzen. Denn da sie im Schnitt 6–8 Minuten dauert (2–3 Minuten mit Compressed Sensing), ist sie bspw. ungeeignet für Traumapatienten und anfällig für Bewegungsartefakte. Doch die FRACTURE-MRT liefert Aufnahmen in akzeptabler Bildqualität und könnte als Ergänzung zur konventionellen MRT eingesetzt werden, wenn es darum geht, Anomalien der kindlichen Wirbelsäule ohne Strahlenbelastung zu untersuchen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Juli 2025
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