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DOI: 10.1055/a-2607-8972
Plethysmografie zur Prädiktion des postthrombotischen Syndroms

Nach einer tiefen Beinvenenthrombose leiden viele Patienten unter einem postthrombotischen Syndrom (PTS). Ursache dafür ist v. a. eine venöse Hypertension infolge der persistierenden Gefäßobstruktion und einer Schädigung der Venenklappen. Da die Venen-Verschluss-Plethysmografie Hinweise auf Abflussstörungen in den venösen Gefäßen liefern kann, wurde in einer retrospektiven Studie untersucht, ob sich ein PTS damit vorhersagen lässt.
Patienten mit einer gestörten Hämodynamik scheinen anfällig zu sein für Langzeitkomplikationen wie das postthrombotische Syndrom. Die Venen-Verschluss-Plethysmografie mit Messung der Venenkapazität und des venösen Abflusses könnte helfen, diese Risikopatienten zu identifizieren. Denn in der Untersuchung lassen sich subtile Veränderungen in der Venenfunktion erkennen, bevor die Patienten Beschwerden entwickeln. Dadurch könnten frühzeitig Maßnahmen eingeleitet werden, die helfen können, ihre Lebensqualität verbessern.
Publication History
Article published online:
01 September 2025
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