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DOI: 10.1055/a-2611-3796
Ein Blick zurück nach vorn – Wechsel der Schriftleitung in der PPmP
A look back to the future – Change of the PPmP Editor-in-chief
Fast etwas unbemerkt realisiert die Zeitschrift PPmP – Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie 2025 ihren 75. Jahrgang! Die PPmP war nie ausschließlich ein Publikationsorgan im Sinne einer Archivzeitschrift, sondern auch Plattform für den lebendigen Austausch zwischen Wissenschaft und klinischer Praxis. Die PPmP steht seit einem Dreiviertel-Jahrhundert für die Entwicklung und Sichtbarkeit der medizinpsychologischen, psychotherapeutischen und psychosomatischen Forschungsliteratur im deutschsprachigen Raum. Eine wichtige Voraussetzung hierfür waren ein kohäsives Herausgebergremium und personelle Kontinuität. Letztmalig war es 2003, dass ein Wechsel in der Schriftleitung der Zeitschrift erfolgte. Damals[1] übergab Michael von Rad (1939–2014) dieses Amt an Bernhard Strauß [1], der nun (ab der Ausgabe 7/2025) nach mehr als 20 Jahren den Staffelstab an Anja Mehnert-Theuerkauf weiterreicht. Dieser Übergang bietet sich für einen Rückblick auf die bisherigen Errungenschaften der PPmP an, um gleichzeitig einen Ausblick auf künftige Herausforderungen und Chancen in einer Zeit zu geben, in der auch wissenschaftliche Organe mit langer Tradition Turbulenzen erleben (diese kommen aber offenbar immer wieder: M.v. Rad sprach in seinem Abschieds-Editorial [1] von „Zeiten der Cholera des Zeitschriftenmarktes“!)
Publication History
Article published online:
10 July 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 von Rad M. Was sich ändern, was bleiben wird. Psychother Psych Med 2002; 52: 491
- 2 Schwartz B, Gonzalvez M, Lutz W. Wie ein neues Mit- statt Nebeneinander in der Psychotherapieforschung Wissenschaft, Praxis und Weiterbildung verbessern kann. Psychother Psych Med 2024; 74: 7-9
- 3 Karow A. Von den Grenzen der Versorgung und ihrer Überwindung. Psychother Psych Med 2023; 72: 57-58
- 4 Flückiger Ch. Geschlechtsspezifische Effekte am Beispiel der Versorgungsforschung. Psychother Psych Med. 2024 74. 421-422
- 5 Karger A, Dinger-Ehrenthal U. Patientenzentrierung in der Psychosomatischen Medizin und in der Psychotherapie – stets mitgedacht, aber nur in Teilen mitgemacht?. Psychother Psych Med 2024; 74: 359-360
- 6 Mehnert-Theuerkauf A. Offene Debatten versus Diskursvulnerabilität: Ein Plädoyer für mehr Mut in der universitären Streitkultur. Psychother Psych Med 2024; 74: 263-264
- 7 Mehnert-Theuerkauf A. Trigger-Warnungen und das freiheitliche Recht, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. Psychother Psych Med 2022; 72: 281-282
- 8 Strauß B. „Nie wieder ist jetzt!“ – Relevanz für unsere Professionen. Psychother Psych Med 2024; 74: 101-102
- 9 Teuscher M. Gesellschaftliche Herausforderungen als Impuls für die Entwicklung der Universität. In: Bartosch U, Hrsg. Die Idee der Universität – heute. Passauer Perspektiven. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt; 2024: 205-214 URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-289824
- 10 Keupp H. Die ambivalente gesellschaftliche Funktion von Psychotherapie. Psychotherapie im. Dialog 2015; 6: 141-144
- 11 Strauß B, Frommer J, Schomerus G. et al. Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht. Gießen: Psychosozial-Verlag; 2024
- 12 Marheinecke R, Strauss B, Engert V. Visible wounds of invisible repression: A perspective on the importance of investigating the biological and psychological impact of political repression. Psychological Trauma: Theory, Research, Practice, and Policy 2024; 16: 1242-1251
- 13 Quensel P, Maslahati T, Arnhold L. et al. Posttraumatische Verbitterung bei ehemals politisch Inhaftierten der Sowjetischen Besatzungszone und Deutschen Demokratischen Republik. Psychotherapie 2024; 69: 286-292